Drohnen fallen vom Himmel: Zwangs-Update für die DJI Spark

Drohnen fallen vom Himmel: Zwangs-Update für die DJI Spark

Dieses unbemannte Fluggerät soll in Zukunft keine Probleme mehr machen.Im Mai 2017 stellte der chinesische Drohnen-Hersteller DJI mit derSparksein bislang kleinstes Fluggerät vor – und machte dabei vieles richtig. Das zeigen auch die positive Resonanz der Nutzer. Jetzt gerät die Mini-Drohne allerdings in die negativen Schlagzeilen: Wie die InternetseiteQuartzauf Basis zahlreicher Beschwerden im Forum von DJI berichtet, gibt es nun vereinzelt Probleme mit der Mini-Drohne Spark. Die sollen mit dem neuen Firmware-Update behoben sein.DJI Spark: Das ist die neue Mini-Kamera-Drohne14 BilderZur BildergalerieDJI Spark bekommt Firmware-UpdateMit dem Update dürfen sich die Benutzer über einige Optimierungen freuen: Laut DJI hat man das Batteriemanagementsystem der Spark verbessert, um längere Flüge zu ermöglichen. Auch soll die Stabilität der Drohne bei der PalmLaunch-Funktion – also dem Starten der Drohne aus der Hand – mit geringerer Schwankung erfolgen. Die Steuerung des QuickShot-Modus, bei dem die Drohne zehn Sekunden Videos von einem vorher ausgewählten Ziel macht, verfeinerte DJI ebenfalls. Das Update ist über die „DJI GO 4“-App sowie die Desktop-Anwendung „DJI Assistant 2“ verfügbar.Drohne fliegt davonIn den meisten Fällen kam es den Beschwerden nach zu plötzlichen Abstürzen der Drohne. Dieses Problem konnten Nutzer aber inzwischen auf nicht vollständig eingerastete Akkus zurückführen. Der Fall von YouTuber Adrián ?uj gibt allerdings weiterhin Rätsel auf: In seinemVideoist aus der Perspektive der Drohne zu sehen, wie sie sich plötzlich aus dem Tracking-Modus – in dem sie eigentlich dem Nutzer folgen soll – verabschiedet, davonfliegt und schlussendlich abstürzt.37 Drohnen für Einsteiger und Profis38 DrohnenDer Drohnen-ÜberblickDJI äußert sichDJI bestätigte inzwischen die Fälle, die eigenen Angaben nach von den Ingenieuren des Unternehmens untersucht wurden. Der chinesische Hersteller kündigte zudem an, zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen mittels eines Firmware-Updates einzuführen. Es ist also davon auszugehen, dass es sich beim beschriebenen Fall der davonfliegenden Drohne um ein Software-Problem handelte. Die Dringlichkeit des nun folgenden Updates der Software verstärkt diesen Verdacht. Bis zum 1. September 2017 bleibt den Besitzern der DJI Spark Zeit, die Drohne zu aktualisieren - andernfalls hebt das Fluggerät nicht mehr ab.

Comments

Post Comments