Der große SSD-Guide: Tipps, Tests und Technologien

Der große SSD-Guide: Tipps, Tests und Technologien

Schnell, schneller, SSD-Festplatte: Wer sich für einen PC-Beschleuniger entscheidet, erhält hier hilfreiche Kauf-Tipps.Wenn der Rechner wieder einmal nicht aus dem Knick kommt, ist Frust programmiert. Doch das muss nicht sein, schließlich gibt es den Datenturbo in Form eines SSD-Speichers mittlerweile zum Taschengeldpreis. Kommt eine SSD zum Einsatz, profitiert das gesamte System. Hier stellt COMPUTER BILD die besten Modelle vor und nennt Tools, die alles aus einem SSD-Speicher herausholen. Zum Schluss wagt die Redaktion einen Ausblick auf SSD-Trends 2017.Diese SSD-Festplatten sind besonders gefragt20 ModelleZur BildergalerieBeliebt und gut: Samsung 850 Evo/ProWer auf einen neuen SSD-Speicher setzt, schaut sich laut des Preisvergleichs idealo.de meist bei herkömmlichen SATA-Modellen der Marke Samsung um. Hierbei sind besonders die Reihen 850 Evo, 850 Pro und 750 Evo angesagt. Die schnitten im COMPUTER BILD-Test durchweg mit guten Noten ab: Die Nummer 1 unter den idealo-Nutzern, dieSamsung 850 Evo 500 GB(ab 149 Euro), erzielte eine maximale Dauertransferrate von 530,98 Megabyte pro Sekunde (kurz: MB/s) lesend und 514,17 MB/s schreibend – Top-Werte. Die etwas teurere Pro-Serie erreichte im Fall der beliebten256-Gigabyte-Variante(ab 128 Euro) mit 545,58 MB/s lesend und 513,29 MB/s schreibend recht ähnliche Werte bei der maximalen Dauertransferrate. Die 750-Evo-Reihe ist Samsungs günstigster SSD-Einstieg und hat bislang nicht den Weg ins Testlabor gefunden. Jedoch haben Sie, die COMPUTER BILD-Leser, im Rahmen eines exklusivenPremierentestsdie 750 Evo auf Herz und Nieren geprüft und vergaben insgesamt vier von fünf möglichen Sternen – das spricht wohl für eine gute SSD. Ob 850 Evo/Pro oder 750 Evo: Allen gemein sind eine niedrige Energieaufnahme und eine geringe Wärmeentwicklung im Betrieb. Zum Einbau essenzielles Zubehör (SATA-Kabel, Schrauben) liegt den Samsung-Modellen nicht bei. Gegen Aufpreis gibt es die Samsung-SSDs als sogenanntes Starter-Kit, das zusätzlich eine Software und einen „SATA zu USB 3.0“-Adapter für den Systemumzug enthält. Den Testnoten nach folgen nach Samsung mit dem dichten Abstand SSD-Speicher von Crucial, Kingston, Toshiba. Das sind in Sachen Tempo kaum schlechtere Modelle, die über den Preis Kunden locken wollen und somit oft eine günstigere sowie ähnlich gute Alternative zu den Samsung-Modellen darstellen.» SSD-Festplatten: Test der Turbo-SpeicherTestübersicht: SSD-Bestenliste (Testverfahren bis Juni 2017)23 SSDsBestenliste: 2,5-Zoll-SSDsSuperschnelle SSDs: m.2 auf dem VormarschLinks eine SSD im gängigen 2,5-Zoll-Format, daneben ein kompaktes m.2-Modell: Bei beiden Speichern handelt es sich um eine Samsung 850 Evo mit gleichem Tempo.Die Übersicht offenbart Weiteres: Im vergangenen Jahr noch ein Trend, machen dieses Jahr m.2-Modelle verstärkt auf sich aufmerksam. Hinter m.2 steckt eine neue SSD-Bauform im Riegel-Format und unterschiedlicher Systemanbindung. Letzteres meint die verbreitete SATA-Schnittstelle sowie die schnellere PCI-Express-Alternative mit sogenanntemNVMe-Protokoll. SATA der aktuellen dritten Generation (SATA 6 Gb/s oder SATA III) schaufelt theoretisch bis zu 600 Megabyte pro Sekunde durch die Leitung – die meisten SATA-SSDs kratzen bereits an der Leistungsgrenze. Erfolgt die Anbindung aber über PCI-Express, zünden moderne SSD-Speicher den Turbo. In der Übersicht tauchen die Samsung-Modelle 960 Evo/Pro auf, für die der Hersteller Lese- und Schreibraten bis zu 3.500 MB/s beziehungsweise 2.100 MB/s. Das entspricht beim Lesen dem Siebenfachen eines herkömmlichen SSD-Speichers – beeindruckende Werte. Vorsicht ist allerdings bei der Samsung 850 Evo im m.2-Format geboten, denn die findet zwar ebenfalls im m.2-Slot Platz, erreicht wegen ihres SATA-Protokolls jedoch „nur“ die Leistungswerte einer normalen 2,5-Zoll-SSD. Die brandneue Intel 600p stellt einen interessanten Kompromiss dar. Sie unterstützt NVMe, bietet aber dem Datenblatt zufolge nicht annähernd so gute Geschwindigkeitsraten wie die teuren Samsung-SSDs 960 Evo/Pro. Dafür kostet die Intel 600p nicht mehr als eine gängige SATA-SSD, wartet aber mit besseren Werten beim Lesetempo auf.Wichtig: Das m.2-Format war ursprünglich für Mobilgeräte gedacht, da dort jeder Zentimeter zählt. In Desktop-Systemen ist die Technik aber auch zu finden, derzeit vor allem in High-End-Rechnern. Der Grund: Einerseits sind schnelle m.2-SSDs kostspieliger als die gängigen Modelle, andererseits setzen sie leistungsstarke und damit teure Chipsätze (etwa Intel Z170) voraus, um mit maximaler Geschwindigkeit zu arbeiten. Für Enthusiasten gehört eine m.2-SSD also zum Pflichtprogramm, alle anderen sind mit einer gängigen 2,5-Zoll-SSD prima aufgestellt.M.2-SSDs (PCIe 3.0 x4) im Test: Ergebnisse im Detail33 M.2-PCIe-3.0-x4-ModelleM.2-SSDsAusblick auf künftige SpeichertechnologieGute Nachricht für PC-Bastler, die den Wechsel zu einer superschnellen m.2-SSD planen: Wenn auch langsam, doch die Preise sinken. Die 960 Evo und die 960 Pro lösen die alte 950-Pro-Serie ab – eine denkbare 950 Evo gab es nie –, die kleinsteSamsung 960 Evo mit 250 Gigabytekostet derzeit 125 Euro. Zum Vergleich: Die in Sachen Leistung ähnliche950 Pro mit 256 Gigabyteschlägt mit mindestens 186 Euro zu Buche. Zudem mischen immer mehr Hersteller mit – Konkurrenz belebt den Markt, der Kunde profitiert vom Preiskampf. Mit „Optane“ (von Intel und Micron entwickelt) steht der vielleicht größte Sprung der jüngeren SSD-Geschichte kurz bevor. Der nicht-flüchtige Speicher soll vor allem mit niedrigen Latenzen sowie mehr Input- und Output-Operationen pro Sekunde im Vergleich zu herkömmlichen SSDs punkten. Seagate stellt eine andere Lösung vornehmlich für Datenzentren in Aussicht: In einem 3,5 Zoll großen Gehäuse will der Hersteller satte 60 Terabyte unterbringen. Mit der Nytro XP7200 plant Seagate zudem ein richtig schnelles Modell mit bis zu 10.000 MB/s lesend. Weitere interessante Speicher-Trends hat COMPUTER BILD in einem separaten Artikel zusammengefasst.» Speicher-Trends: So sichern wir in Zukunft unsere DatenDownload-Tipp:COMPUTER BILD stellt Ihnen in der folgenden Übersicht Gratis-Tools vor, die die Lebensdauer Ihrer SSD erhöhen, das Tempo verbessern, den aktuellen Gesundheitszustand anzeigen und wertvollen Speicherplatz freischaufeln.Mehr Tempo und Lebensdauer: Die besten SSD-Tools48 ProgrammeDiese Freeware brauchen Sie

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