Chip-Engpass: US-Präsident macht Thema zur Chefsache

Chip-Engpass: US-Präsident macht Thema zur Chefsache

Gibt es bald mehr PlayStation 5 dank US-Präsident Biden? Bis mögliche Maßnahmen wirklich greifen, steht vermutlich schon die PlayStation 6 an.Die Corona-Pandemie in Kombination mit vielen Neuerscheinungen in der Technikwelt zeigt eindrucksvoll: Bei einem erhöhten Bedarf gibt es ernsthafte Engpässe. Dank der enormen Zunahme an Arbeit im Home-Office ist der Bedarf an Computern und Peripherie ordentlich gestiegen, gleichzeitig benötigt aber auch Technik wie Smartphones, neueste Grafikkarten von AMD und Nvidia und nicht zuletzt Konsolen wie dieXbox Series XundPlayStation 5frische Hardware. So viel, dass Zulieferer wie etwa die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) einfach nicht nachkommen. Die Auswirkungen spüren viele potenzielle Käufer schon jetzt. Um solche Situationen in Zukunft besser zu meistern, schreitet nun die US-Regierung ein.SIA fordert mehr Anreize und FinanzmittelDie Administration des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden sucht für die aktuellen Hürden lautMedienberichteine Lösung. Problem: Die USA sind am Markt für Halbleiter nicht so stark vertreten, wie beispielsweise viele Anbieter aus Asien. Was also tun? Zumindest die US-Halbleiterlobby Semiconductor Industry Association (SIA) hat dazu eine klare Meinung. Die Handelsvereinigung, zu der unter anderem Nvidia, Qualcomm, AMD, IBM und Intel gehören, hofft auf mehr finanzielle Zuwendungen der US-Regierung. So wünscht sich SIA unter anderem "Anreize für die Halbleiterfertigung in Form von Zuschüssen und/oder Steuergutschriften", auch plant man mit mehr Geldern in der angewandten Halbleiterforschung. All diese Punkte sollen nach Auffassung der SIA in das kommende Konjunkturpaket der USA einfließen. Ob sich Präsident Biden und seine Regierung darauf einlassen, ist unklar.

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