Amazon-Kunden sind Ziel einer aktuellen Angriffswelle

Amazon-Kunden sind Ziel einer aktuellen Angriffswelle

Seit Montag früh kursieren Phishingmails, die sich gegen Amazon-Kunden richten. So sehen die Betrugsmails aus.

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein warnt vor Phishingangriffen auf Amazon-Kunden. Demnach würden seit dem Morgen des 26. Juli 2021 viele Nutzer Mails an die Verbraucherschützer weiterleiten, bei denen es sich ganz offensichtlich um Phishingattacken handelt.

Der Aufbau der auf Amazon-Nutzer zielenden Phishingmails entspricht dem typischen Schema derartiger Betrugsversuche: Zunächst behaupten die Betrüger, die sich als Mitarbeiter von Amazon.de ausgeben, dass das Amazon-Konto der angeschriebenen Person gesperrt werden musste, weil man "ungewöhnliche Anmeldeaktivitäten" festgestellt habe. Um das Konto nun wieder zu entsperren, müsse der Empfänger der Mail auf den „Button-Link“ in der Mail klicken und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.

Um den Druck auf den Empfänger zu erhöhen, setzen die Absender der angeblich von Amazon.de stammenden Mail eine Frist von 24 Stunden. Sollte der Empfänger nicht binnen dieser 24 Stunden wie in der Mail beschrieben reagieren, so würde dessen Amazon-Konto dauerhaft gesperrt.

Die Verbraucherschützer betonen, dass diese Mails seit dem 26. Juli 2021 morgens verstärkt eintreffen. Es ist also durchaus möglich, dass auch Sie in nächster Zeit eine derartige Mail erhalten. Ignorieren Sie diese Mails und löschen Sie diese sofort, ohne in den Mails etwas anzuklicken.

Phishingmails kursieren ständig, nur die angeblichen Absender variieren. Oft geben die Betrugsmails vor von Banken zu stammen, zuletzt waren Volksbankkunden oft das Ziel von Angriffen:

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